Klimaneutrales Hotel
Unsere Bergwelt ist unser größter Wohlfühlfaktor.
Und deshalb liegt uns viel daran, sie so rein zu erhalten, wie sie jetzt ist. Darum setzen wir im Bio Hotel Panorama neben 100% Bio-Genuss nun auch auf CO2 neutralen und klimafreundlichen Urlaub. Nach den vielen Maßnahmen wie Mülltrennung, Erhalt und Aktivierung regionaler Kreisläufe, die Zertifizierung zum 1. Bio Hotel Italiens 2002, war dies der nächste logische Schritt.
Das Bio Hotel Panorama CO2-neutral und klimafreundlich
Zuerst gilt es Energie zu sparen. Für unsere ökologisch gebauten Zimmer haben wir beste ökologische Dämm-Materialien verwendet und die Heiztechnik ist auf modernstem Stand. z.B. schaltet die Heizung automatisch bei geöffnetem Fenster ab. In der Küche haben wir modernste Geräte, welche mit wenig Energie eine hohe Leistung bringen.
Wir nutzen ausschließlich erneuerbare und besonders klimaverträgliche Energieträger in unserem Hotel. So kommt der Strom aus erneuerbaren Quellen wie auch unserer eigenen PV-Anlage. Die Fernwärme beziehen wir vom modernen Blockheizwerk der Gemeinde Mals.
Nun haben wir zusammen mit allen Bio Hotels unsere CO² Bilanz berechnen lassen. Es fließen unterschiedliche Faktoren ein, wie die verwendeten Energieträger, die gemachten Fahrten (auch jene von Anbietern), die verwendeten Lebensmittel, der produzierte Müll und einige mehr. Nach der Berechnung konnten wir uns Klimaneutral stellen lassen, indem wir Emissionszertifikate erworben haben, welche für ein klimafreundliches Projekt in Mali verwendet werden.
Davon haben alle etwas: Wir wissen, dass unsere Umwelt gesund bleibt, und Sie können sicher sein, dass sich Körper und Seele bei uns in perfektem Einklang mit der Natur erholen! Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist bei uns also keine leere Worthülse: im Bio Hotel Panorama ist es unsere Lebensphilosophie, die konsequent umgesetzt und gelebt wird.
Was ist der Klimawandel und welche Folgen hat er?
Mehr zum Thema (Quelle Fokus Zukunft):
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderung unserer Zeit. Dabei ist er längst nicht nur eine Umweltfrage, wie zu viele Menschen immer noch glauben, sondern er ist eine allumfassende Bedrohung, da er die Produktions- und Lebensbedingungen stark verändern wird.
Verantwortlich für den Klimawandel sind Treibhausgasemissionen, wie Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas und Kältemittel, die seit Beginn der Industrialisierung in großen Mengen in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Ursächlich sind vor allem die Verbrennung von fossilen Kraftstoffen wir Kohle, Gas und Öl. In der Folge erwärmte sich die Erde bereits um etwa 1,2 Grad Celsius.
Der Weltklimarat schätzt, dass sich die Oberflächentemperatur der Erde bis Ende des Jahrhunderts um durchschnittlich weitere 4 Grad Celsius erwärmen wird, wenn wir nicht noch entschlossener handeln.
Die Weltgemeinschaft hat sich im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens darauf geeinigt, dass eine Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Die Zusagen der einzelnen Staaten reichen aber nur für 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen und Bürgern. Die Folgen des Klimawandels sind weitreichend und beeinflussen die Ökosysteme, die Wirtschaft und die Gesundheit durch Temperaturextreme, eine Veränderung der Niederschlagsmuster und einer steigenden Anzahl an Naturkatastrophen.
Eine weitere Auswirkung des Klimawandels ist der Anstieg der Meeresspiegel, da sich das Wasser bei Erwärmung ausdehnt und zudem, bedingt durch das Abschmelzen der Gletscher und Eisschilde, eine größere Menge an Wasser in die Meere fließt. Daneben wird durch eine zunehmende Versauerung und Verschmutzung der Gewässer das Leben aus den Ozeanen und Flüssen zu großen Teilen verschwinden.
Nicht alle Regionen sind vom Klimawandel gleichermaßen betroffen. Besonders gefährdet sind Küstengebiete und arme Regionen, die nur geringe Möglichkeiten haben, sich an Auswirkungen wie z. B. vermehrter Trockenheit oder starke Regenfälle und Fluten anzupassen. Die Folge ist eine verstärkte Armut und Flucht aus solchen Gebieten.
Was können wir gegen den Klimawandel tun?
„Lösungen für den Klimawandel werden nicht nur in Forschungszentren und Labors gefunden, sondern entstehen auch durch den Innovationsgeist jener Menschen, die am stärksten von diesem Wandel betroffen sind. Viele Gemeinschaften und Unternehmen sowie lokale und nationale Regierungen, auch in Entwicklungsländern, zeigen uns schon heute den Weg in eine CO₂-neutrale Welt. Diese Anstrengungen müssen nun auf globaler Ebene ausgebaut werden. Klimagerechtigkeit verlangt außerdem, dass jene wohlhabenderen Länder, die zum größten Teil für die Zunahme der Treibhausgase verantwortlich sind und auch die damit verbundenen Gewinne eingestrichen haben, den ärmeren Nationen dabei helfen, sich an die Klimaveränderungen anzupassen.“ [Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär]
Lösungen für den Klimawandel werden von Bürgern, Unternehmen, Regionen und Städten gefordert und zunehmend umgesetzt. Zu diesem Zweck wurde bereits 1997 mit dem Kyoto-Protokoll ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen geschaffen, das die Treibhausgasemissionen von einigen emissionsintensiven Branchen in Industrieländern reguliert. Es wurde in dem am 7. November 2016 in Kraft getretenen Pariser Protokoll fortgeschrieben.
Wie werden Emissionszertifikate generiert?
Der Treibhauseffekt ist ein globales Phänomen, da die Verteilung der Treibhausgase in der Atmosphäre in etwa gleichmäßig ist. Daher spielt es keine Rolle, wo auf der Welt Treibhausgase eingespart oder gespeichert werden. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Entsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, weil hier das Potential der Einsparungen durch neue klimafreundliche Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter. Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.
So werden Emissionsminderungen dort realisiert, wo die Kosten der Vermeidung einer Tonne CO2 am geringsten sind. Außerdem trägt der Emissionshandel wesentlich zum Transfer von sauberen Technologien in Schwellen- und Entwicklungsländer und zu einer nachhaltigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung der Region bei und zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. FAQs